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Main description:
Das Fehlen freien Willens - so die Sorge der Dualisten - entwurdigt den Menschen. Der Text belegt das Gegenteil: das Fehlen macht den Menschen robust und verlasslich. Dazu entwirft das Buch ein auf schrittweise optimierenden Vorgangen basierendes biophysikalisches Iterations-Modell, das die elemen taren Funktionen des Gehirns in konsequenter Weise interpretiert. Aus nuchterner Sicht der Biophysik ist es hohe Konzen tration von spezifischen Neuronen, die das hoechst physische Phanomen des Bewusstseins entstehen lasst. Voraussetzung dafur ist, dass "Vehemenz" des Denkens aufkommt. Bewusstsein ist kein Produkt der Evolution, sondern ein den Naturgesetzen a priori zugegebener Faktor. Der ist zwar beschreibbar, doch nicht erklarbar - ebenso wenig wie Magnetismus oder Gravitation.
An die Stelle von "freiem" Willen ruckt "optimierter" Wille: Das von Ererbtem und Erwor benem gepragte Ich bestimmt das Han deln und Denken in optimierter Weise, gemeinsam mit Einflussen der Umwelt.p>
Contents:
Prolog - Vom "bewussten" Gehen.- Voraussetzungen. Hirnforschung versus Philosophie. Abstraktion des Nervensystem. Erregbare Zellen. Verknupfende Synapsen. Muskeln und Motorik. Registrierung neuronaler Erregungen.- Sensorische Signale und ihre Bewusstwerdung. Neuronale "Vernetzung" sensorischer Signale. Einlauf sensorischer Signale in das Gehirn. Engramme als Bausteine der Funktion und Logik. Arbeits- und Langzeitgedachtnis. Erinnern und Vergessen. Engrammschleifen als Basis des Denkens. Phanomene des Bewusstseins. Dualistische und materialistische Deutungen. Modell zur Relativierung der Bewusstseinsproblematik. Modell ruckwirkungsfreien Bewusstseins. Schlussfolgerungen zum Kapitel 2.- Modellierung hoeherer Leistungen des Gehirns. Herkunft motorischer Signale. Handeln mit freiem Willen?. Naturgesetze contra Willensfreiheit. Freier Wille als Illusion. Iterationsmodell hoeherer Hirnleistungen. Beispiele zu Funktionen des Iterationsmodells. Deutung von Schlaf und Traum. Roboter mit Wissen uber ihr Ich. Schlussfolgerungen zum Kapitel 3.- Optimierte Willensbildung. Konsistenz zur Verzoegerung von Bewusstsein und willentlicher Handlung. Bedeutung des Faktors Zeit. Iteration zur Erklarung langzeitlicher Kausalitat. Beispiele versteckter Kausalitat. Ausloesung und Bewusstwerdung von Gedanken. Optimierter Wille als Ausdruck des individuellen Ichs. Konsequenzen fur Schuld und Strafe. Optimierung statt Freiheit. Bekenntnis zur eingeschrankten Freiheit. Schlussfolgerungen zum Kapitel 4.- Epilog - Was vom Koerper-Seele-Problem verbleibt.- Zusammenfassung - Das Modell in kurzen Worten.- Glossar
PRODUCT DETAILS
Publisher: Springer (Springer Spektrum)
Publication date: May, 2014
Pages: 280
Weight: 308g
Availability: Available
Subcategories: Anatomy, Neurology, Neuroscience, Physiology